Ein paar Minuten vom Spreewald entfernt fällt im Ort Pitschen ein großes schmiedeeisernes Tor mit zwei mächtigen Pfeilern auf. Es ist das Eingangstor zu einem kleinen Garten, an dessen Ende ein Herrenhaus mit imposantem Krüppelwalmdach aufragt.
Es liegt in einer Achse mit der alten Patronatskirche des Ortes. Das Gut hat eine lange Geschichte, die weit älter ist als das Herrenhaus und mindestens auf das Jahr 1527 zurückreicht. Das Haus - in seiner Anlage ganz barock mit zentralem Treppenhaus - wurde später klassizistisch überformt. Teile der Fassaden haben sich erhalten. Glücklicherweise hat auch das Treppenhaus trotz seiner Größe spätere Umnutzungen gut überstanden. Und die waren zahlreich.
Alexandra Bonin und Ansgar Bach zeigen uns ihr Haus, nehmen uns mit auf eine Reise in die ältere, jüngere und jüngste Vergangenheit. Sie berichten dabei immer wieder von ihren Entdeckungen, die sie während der Arbeiten am und im Haus gemacht haben und die teilweise sichtbar bleiben.
Heute ist das Gutshaus ein offenes Haus. Vielfältige Kulturveranstaltungen stehen auf dem Programm. Was das alles mit Friedrich dem Großen, Casanova, Fontane und Popsurrealismus zu tun hat? Die Gastgeber verraten es uns.