Herrenhaus Dölitz

Der Podcast - Das ganze Interview

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Aus den Augen - aus dem Sinn. Für nicht wenige Häuser ist das schleichend schwindende Interesse vielfach der erste Abschnitt des Niedergangs, der nicht selten zum gänzlichen Verlust führt.

Im Fall von Dölitz mögen in früheren Jahrhunderten fehlende Verwendungsmöglichkeiten oder fehlende finanzielle Mittel für ein architektonisch aus der Mode gekommen zu sein scheinendes Haus, an dem nur die nötigen Reparaturen vorgenommen wurden, sogar der Grund dafür sein, dass sich nicht unwesentliche Teile der Bausubstanz für die Nachwelt erhalten haben.

Dölitz liegt von daher vor einem, wie ein offenes Geschichtsbuch, was zum einen sicherlich mit dem Alter des Herrenhauses zu tun hat - es wurde im sich dem Ende zuneigenden 17. Jahrhundert errichtet - und zum anderen mit der Entfernung von unnötigen und den Charakter des Hauses störenden Zutaten der jüngeren Vergangenheit zu tun hat.

Ronald van der Starre nimmt uns mit auf seine ganz persönliche Reise und erzählt uns, wie sich sein eigener Weg mit dem von Dölitz kreuzten. Dabei erfahren wir, welche Überraschungen das Haus bislang Preis gab und welche Dinge noch Rätsel aufgeben.

Wie sagt Ronald van der Starre so schön treffend: „Jeder Kratzer hat hier seine Bedeutung.“ In den vergangenen 340 Jahren Nutzungsgeschichte sind da sicher ein paar „Kratzer“ zusammengekommen und sie machen den außergewöhnlichen Charme des Herrenhauses aus, das heute auch für Erholungsuchende offen steht.

 

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