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Eine bekannte Lübecker Kaufmannsfamilie und ein Architekt aus Wismar. Das sind die Zutaten für das Herrenhaus in Viecheln, das ganz dem Zeitgeist folgend 1869 im neogotischen Tudorstil errichtet wurde.
Wilhelm Eduard Blohm ließ sich dieses Haus durch Heinrich Gustav Thormann erbauen. Blohms Familie war einst durch den Handel mit Südamerika zu Wohlstand gekommen. Sein jüngerer Bruder Hermann gründete 1877 gemeinsam mit Ernst Voss die bekannte Hamburger Werft Blohm+Voss. Zwar ist der Baukörper vergleichsweise jung, das Gut selbst ist jedoch weitaus älter. Der Park, der heute als Landschaftsgarten gestaltet ist, lässt sich bereits im 17. Jahrhundert nachweisen.
Till und Kevin Kleine-Möller erzählen von der Blohm‘schen Familiengeschichte im Haus, von ihren ersten Berührungen mit Viecheln und vom Wintergarten, der bei günstigen Winden außergewöhnliche Klänge entstehen lässt.
Die Ausblicke in den Park bieten dazu die perfekte Kulisse. Auf die kleinen Details legen die beiden Hausherren dabei genauso viel Wert wie auf das große Ganze.
Das Gutshaus ist heute ein offenes Haus. Kunst und Kultur finden dort ebenso ihren Platz wie Ruhe- und Erholungsuchende. Insofern hat sich in dieser Hinsicht seit den Blohm‘schen Zeiten gar nicht so viel geändert.
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Fotografien
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