Lutherhof Drohndorf

Der Podcast - Das ganze Interview

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Besondere Häuser sind meist auch mit besonderen Familiennamen verbunden. In ganz herausragender Weise trifft dies auf den Lutherhof zu.
In Drohndorf bei Aschersleben liegt der Vierseithof mit einem backsteinernen Gutshaus, zwei langen Flügeln, die den grünen Innenhof umarmen und an dessen Ende eine Scheune von beachtlicher Größe liegt.
Im Reformationsjahr 2017 fassten Marlen und Kai Luther den Entschluss, den alten Hof, dessen Ursprünge auf das Jahr 1536 zurückgehen, mit neuem Leben zu füllen. Die beiden erzählen von der wechselvollen Geschichte des Hofes, der einst von Johannes, Sohn von Jakob Luther, einem Bruder des Reformators Martin Luther, errichtet wurde und seither landwirtschaftlich genutzt und betrieben wurde.
Der unzweifelhafte Höhepunkt des sehr viel jüngeren Hauses erschließt sich, nachdem man über das beeindruckende Treppenhaus in das Obergeschoss gelangt ist und eine der Türen geöffnet hat: Ein imposanter wie überwältigender heller Saal mit Wand- und Deckenmalereien im Stil der Neorenaissance, dessen Fenster sich nach drei Seiten hin öffnen.
Und am Ende entdecken wir den Reformator dann doch noch: Auf einer kleinen Konsole an einer Wand des Saales.